In der „Alten Mühle und Schmiede“ wurde lange Zeit das Getreide vom Dorf Kurtatsch gemahlen. Im Jahre 1751 wurde das Gebäude erbaut.
Ein Fresko und ein Kreuz schmücken die Fassade. Im Inneren befand sich ursprünglich eine Beutelmühle, die von einem unterschlächtigen Wasserrad angetrieben wurde. Später wurde zusätzlich eine Walzenmühle mit „Paternosterwerk“ eingebaut. Sowohl Beutel- wie auch Walzenmühle wurden später mittels einer Wasserturbine über Transmissionsriemen angetrieben.
Die Beutelmühle wurde 1999 ins „Museum Zeitreise Mensch“ gebracht, die Walzenmühle im Jahr 2013.
Früher war vor der Schmiede ein großer wasserbetriebener Schmiedehammer eingebaut. Neben der Straße stand ursprünglich der „Schnoatstall“, der zum Beschlagen der „Ochsen“ diente. Jetzt befindet er sich unterhalb der Straße neben dem Bach.
Eine einzigartige Besonderheit der „Alten Mühle“ ist ein schöner, in den Felsen gehauener Keller.
An der rechten Seite, gegenüber dem Gebäude, befindet sich ein monolithischer „Pestbildstock“ aus dem Jahr 1652.
Die wichtigsten Besitzerwechsel: 1751 Herr von Payr, ab 1768 verschiedene Besitzerwechsel, ab 1867 Widmann, heute Schiefer.