An der Hauswand des „Finkenhofes“ ist oberhalb des Balkons das Wappen der Grafen von Indermaur zu sehen. Dies weist darauf hin, dass sich der „Finkenhof“ um 1646 im Besitz dieser einflussreichen Familie befand. Der Hausbau fällt allerdings vermutlich in die erste Hälfte des 16.Jh.
Die gotische Balkendecke der historischen Stube ist noch zum Teil erhalten, die Täfelung ist schon vor langer Zeit verkauft worden.
Es ist nicht gesichert, woher der Name „Finkenhof“ kommt. Im Kurtatscher Riegel „Finken“ wird im 12. Jh. eine „Vinkentorggl“ erwähnt, es handelt sich hierbei wahrscheinlich um eine „Feldtorggl“. Es ist nicht auszuschließen, dass sich davon der Ursprung des „Finkenhofes“ herleitet.
Die wichtigsten Besitzerwechsel: Im Holz 1566, Delmann von Angerburg ab 1780, Schweiggl Josef (Schwarzadlerwirt) ab 1834, Pomella ab 1838, Maier ab 1914.