In jedem Dorf oder Fraktion gibt es eine Kirche, mehrere Kapellen und verschiedene Marterl oder Bildstöcke. Das Kirchenjahr wird durch verschiedenen Prozessionen und Feiern umrahmt.
Die Mutterpfarre von Margreid und Kurtinig, St. Florian, dürfte im 9.-10. Jhdt nach Chr. erbaut worden sein, wurde aber bereits im 13. Jhdt. aufgelassen. Die baulich interessante Kirche wurde restauriert und ist nun auch für die Öffentlichkeit auf Anfrage zugänglich.
Die St. Vigilius Pfarrkirche (1337 erstmals urkundlich erwähnt) mit einem barocken Hochaltarbild das das Martyrium des Hl. Vigilius zeigt, zählt zu den besonderen Sehenswürdigkeiten von Kurtatsch.
Der Überlieferung nach „weinte“ das Ölbild der Schmerzhaften Gottesmutter vom 28. November 1733 bis 17. Juli 1738 (von einer Kirchenkommission bestätigt). Seither pilgern jährlich viele Gläubige zum Gnadenbild. Die älteste Jahreszahl 1033 – MXXXIII – ziert den alten Taufstein in der Kirche. Der romanische Kirchturm dürfte um 1300 erbaut worden sein.
Kirchweihtag: 26. Juni
Die spätgotische Pfarrkirche in Graun ist dem Hl. Georg gewidmet und stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Kirchweihtag: 23. April
Die Kirche zum Hl. Nikolaus in Penon wird im 14. Jh. erwähnt. Besonders sehenswert ist das Sakramentshäuschen aus Sandstein.
Kirchweihtag: 6. Dezember
Die heutige Pfarrkirche St. Gertrud in Margreid wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gebaut. Sie ist einer der wichtigsten barockzeitlichen sakralen Neubaus im Unterland. Sie steht auf verschiedenen Vorbauten die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen.
Kirchweihtag: 17. März
Die kleine Leonhardskirche von Unterfennberg stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie wird von einer Eisenkette umgeben. Eine Sage erzählt, dass alle sieben Jahre ein Glied die Kette verlängert. Sobald sie die Kirche dreimal umgibt, soll die Welt untergehen.
Kirchweihtag: 6. November
Die Kurtiniger Pfarrkirche wurde im Jahre 1462 gebaut. Da die Kurtiniger mitten in dem Mäander der Etsch wohnten und oft vom Hochwasser von der Kirche in St. Florian abgeschnitten waren, dürften sie ab 1539 die Eucharistie in der Kirche aufbewahren, einen eigenen Friedhof zu halten und einen Taufbrunnen zu errichten.
Kirchweihtag: 11. November